

Hintergrundwissen und praktische Empfehlungen for Bankgespräche
Die Unabhängigkeit von Banken und anderen Finanzierungspartnern zählt heute zu den wichtigsten Zielen vieler Familienunternehmen. Um jedoch die notwendige Finanzierung für Zukunftsinvestitionen und Wachstum aufzubringen, reichen die eigenen Mittel meist nicht aus. Sogenannte „moderne“ Finanzierungsinstrumente haben ihre Tücken und eignen sich nicht automatisch für Familienunternehmen, und so bleibt am Ende doch oft der altbekannte Bankkredit.
Die Banken aber unterliegen selbst einem langwierigen Strukturwandel und durchlaufen bereits seit Jahren unterschiedliche Zyklen von Finanzkrisen, die ihrerseits neue Regulierungswellen nach sich ziehen. Folglich konfrontieren sie Unternehmer – selbst im Niedrigzinsumfeld – mit hohen Kreditmargen, schärferen Reportinganforderungen, wachsenden Absicherungserfordernissen und unklaren Entscheidungswegen. Oft beschleicht den Unternehmer zudem das Gefühl, dass sein Banker ihm ein Produkt verkaufen will (oder muss), das er gar nicht braucht.
Das Verhältnis zwischen Unternehmer und Bank ist in der Konsequenz vielfach von Intransparenz und Misstrauen geprägt. Bankgespräche haben sich in den letzten Jahren vielfach zum Ärgernisentwickelt. Eine der Ursachen hierfür liegt häufig in der Unkenntnis von Familienunternehmen, wie Banken im Hintergrund funktionieren, welchen Zwängen sie ausgesetzt sind und wie man sich auf Bankgespräche vorbereiten sollte.
In diesem Unternehmer-Dialog lernen Sie:
- welche Spielräume und Begrenzungen Banken wirklich haben,
- wie Sie eine klare Bankenpolitik entwickeln,
- wie Sie mit Ihren Firmenkundenberatern umgehen sollten,
- mit welchen Stellhebeln Sie Ihr externes Rating verbessern können,
- wie Sie Ihre Verschuldungsgrenze errechnen und
- wie Sie in Kreditverhandlungen optimale Lösungen erreichen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
- Inhaber, Gesellschafter, Nachfolger, Geschäftsführer und Finanzverantwortliche in Familienunternehmen
*(enthält digitale Tagungsunterlagen und ein Abendessen)